Hebammen wertschätzen und Thüringer Geburtshilfe zukunftssicher gestalten

Karola Stange

Anlässlich des internationalen Hebammentages am 5. Mai äußert sich Karola Stange, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozial- und gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, wie folgt: „Hebammen stellen in unserer Gesellschaft die Begleitung von schwangeren Frauen vor der Geburt als auch danach sicher. Ihr Job ist wesentlich für die Gesundheit der kleinsten und verwundbarsten Menschen in unserer Gesellschaft. Deshalb danke ich allen Hebammen sowie angehenden Hebammen, die diese wichtige Aufgabe erfüllen und jeden Tag an der Seite von Schwangeren und Müttern stehen.“

„Bedenken wir, dass Thüringen durch einen Großteil ländlicher Regionen geprägt ist, ist die Sicherstellung einer wohnortnahen Geburtshilfe ein Thema von besonderer Bedeutung. Deshalb wurde im Haushalt 2023 rund 4 Mio. Euro für Sicherstellungszuschläge für Geburtsstationen in Thüringen eingestellt. Dass der 'Runde Tisch Geburt und Familie' wieder seine Arbeit aufgenommen hat, darüber freue ich mich“, so Stange.

„Ein regelmäßiger Austausch zwischen relevanten Akteur:innen rund um den Bereich der Geburtshilfe ist für die Geburtshilfelandschaft von großer Relevanz. Er bietet die Möglichkeit, Herausforderungen zu benennen und gemeinsam Lösungswege zu finden, die eine gute Hebammenversorgung langfristig landesweit möglich macht. Das formulieren von Rahmenbedingungen für die Einrichtung von hebammengeleiteten Kreißsälen und die Unterstützung von Beleghebammen oder auch Förderungsmöglichkeiten für eine gute Kooperation zwischen der außerklinischen Geburtshilfe und den Kliniken. Es gibt viele offene Fragen und Chancen für die Thüringer Geburtshilfe, die wir gemeinsam angehen müssen. Mit dem 'Runden Tisch' haben wir die Chance, diese Fragen anzugehen“, schließt Stange ab.