DIE LINKE Erfurt unterstützt Pläne zum Schul- und Sporthallenbau ausdrücklich

Katja Maurer

"Die LINKE im Stadtrat Erfurt unterstützt ausdrücklich die Pläne des Bau- und Verkehrsdezernenten und der Stadtverwaltung, künftig die Sanierung und den Bau einiger Schulen und Sporthallen im Vergabemodell "Generalauftragnehmerschaft" zu realisieren. Dieses Modell eröffnet zusätzliche Investitionen in einem kürzeren Zeitraum. Dadurch kann der Investitionsstau in Erfurt im Schul- und Sporthallenbereich schneller und mit mehr Planungssicherheit abgebaut werden", sagt die Fraktionsvorsitzende der LINKEN in Erfurt, Katja Maurer.

Auch den personellen Engpässen in der Verwaltung hinsichtlich Planungs- und Bauüberwachungsleistungen kann dadurch begegnet werden. Zudem können hier Objektpreise vereinbart werden, die Verteuerungen während der Bauphase nicht zum städtischen Risiko werden lassen. Gerade gegenwärtig explodieren die Baupreise und machen damit geplante Investitionen der Stadt nahezu unkalkulierbar. Diese Risiken werden beim Generalauftragnehmermodell gerechter zwischen der Stadt und den Bauunternehmen verteilt.

DIE LINKE hofft, dass diese neue Herangehensweise der Umsetzung von Investitionen der Stadt Erfurt auch vom Land genehmigt wird und nicht erneut an formalen Kriterien scheitert.

"Wenn die erforderlichen Beschlussvorlagen zügig dem Stadtrat vorgelegt werden und das Land die Genehmigung erteilt, können  die geplanten Investitionen in 2023 vorbereitet und ab 2024 umgesetzt werden. Dies betrifft auch die neue Sporthalle in Stotternheim. Die bisher hier für 2023 vorgesehen Planungsleistungen von 100.000 Euro werden dann nicht mehr benötigt, weil die Planungen Bestandteil der Generalbeauftragung sind und erst 2024 haushaltwirksam werden würden", so Maurer abschließend.