Politische Notwendigkeit des Gleichstellungsausschusses untermauert

Auf Antrag der Fraktion DIE LINKE hat sich heute der Gleichstellungsausschuss mit seinem Status beschäftigt. „Wir haben die Frage nach der politischen Notwendigkeit des Gleichstellungsausschusses im Thüringer Landtag thematisiert“, betont Karola Stange, gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, und zeigt sich erfreut, dass darüber bei allen Ausschussmitgliedern Einmütigkeit besteht.

Die Abgeordnete verweist auf den Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der einmal mehr bewiesen habe, dass es im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern einen ungeheuren Handlungsbedarf gebe. „Auch in Thüringen sind noch nicht alle Forderungen umgesetzt“, sagt Frau Stange und nennt als ein wichtiges Ziel die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns, „da häufig Frauen gezwungen sind, im Niedriglohnbereich zu arbeiten“.
„Gleiche Bezahlung für gleiche, aber auch gleichwertige, Arbeit, Ende der Diskriminierung von DDR-Renterinnen oder bessere Anpassung der Gesundheitsversorgung an die besonderen Bedürfnisse von Frauen“, erläutert die LINKE Politikerin einige der anstehenden politischen Aufgaben.