Besuch der Volkssolidarität Moskauer Platz im Thüringer Landtag

[WKM] Michael Bicker

Die Volkssolidaritätsgruppe vom Moskauer Platz war zu Besuch im Thüringer Landtag. Nach einem gemeinsamen Essen und der Betreuung durch den Besucherdienst wurde die Fraktion und Karola besucht. Im gemeinsamen Gespräch wurden einige interessante Fragen aufgeworfen

"Hat Ihr Tag mehr als 24 Stunden Frau Stange, Sie sind gleichzeitig in so vielen Gremien unterwegs?" fragte eine Teilnehmerin: "Natürlich nicht, auch mein Tag hat nur 24 Stunden, aber als Abgeordnete hat die Arbeitswoche auch mindestens 6 Tage, als Hauptamtliche habe ich darüber hinaus natürlich noch viel mehr die Möglichkeit als Ehrenamtliche durch verschiedene Synergien in meinen Arbeitsfeldern immer am Ball zu bleiben. Ich schätze es sehr diese Aufgaben hauptamtlich machen zu können und mich so einsetzen zu dürfen." so Karola.

Kritisch wurde vor allem die Altersstruktur und der Mitgliederschwund in der Volkssolidarität angesprochen. Karola berichtete wie sie selbst mit 18 Jahren zur Volkssolidarität fand und gab zu bedenken, dass aktuelle Gespräche über Mitgliederkampagnen nicht abgeschlossen seien. Vor allem die Öffentlichkeitswirkung wurde betont als wichtiges Instrument um gesehen zu werden und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie die Volkssolidarität wirkt.

Zum Thema Bundesgartenschau (BUGA) wurden einige spezielle Fragen zur Beförderung, Zugang, langfristiger Wirkung und dem aktuellen Stand gestellt. Karola gab hier vor allem zu bedenken, dass die BUGA weiter als nur ein paar Jahre wirkt. Außerdem will sie sich einsetzen für die BürgerInnen um kostenfreien Eintritt für Kinder, Bedürftige und andere Menschen, die sich den Zugang eventuell nicht leisten können, zu erreichen.

Letztlich wurde das Konzept von Inklusion angesprochen, bei dem ein Loslassen vom Prinzip der Förderschulen von Mitgliedern der Volkssolidarität moniert wurde. Hier gibt es zu bedenken, dass ein Inklusionskonzept, im Gegensatz zum Integrationsansatz, die gesellschaftliche Durchmischung, auch in den Schulen, als integralen Bestandteil beinhaltet. Das heißt, dass das Ziel stets sein sollte, eine Schule für alle Menschen zu schaffen, eine Forderung der LINKEN schon seit Jahren.

Vielen Dank für die Nachfragen und Beteiligung im gemeinsamen Gespräch, es war ein schöner Besuchergruppen-Tag!