DIE LINKE mahnt zu Solidarität im Zusammenhang mit Petersbergaufgang

Karola Stange

 „Der barrierefreie Aufstieg zum Petersberg ist nicht nur eine Frage von Gestaltung und möglichen Eingriffen in die Natur, er ist vor allem eine Hilfeleistung für die vielen Menschen in unserer Stadt, die eben nicht so jung und fit sind.“ so Karola Stange.

In der gestrigen Sitzung des BUGA-Ausschusses wurde auch  intensiv über das in der Öffentlichkeit angekündigte Bürgerbegehren diskutiert. Mit Blick auf etwaige Folgen der Planungen zum Petersberg erklärt DIE LINKE OB-Kandidatin: „Es geht auch ein gewaltiges Stück um die Solidarität in unserer Stadt. Den Aufstieg abzulehnen und auf andere, aber ersichtlich beschwerlichere Wege zu verweisen, kann ich nur als engstirnig verstehen.“

„Sicherlich kann darüber gestritten werden, ob diese Variante der Aufstiegshilfe die ideale Variante ist, aber in der Diskussion hat DIE LINKE dafür gestritten, dass ein Eingriff in den „geschützten Landschaftsbestandteil“ (GLB), also das Wäldchen, vermieden werden konnte. Auch wird es am neuen Weg Aufenthaltsbereiche geben, die gerade bei Konzerten auf dem Domplatz ganz passable Zuschauerplätze abgeben.“ so Karola Stange weiter.

Hinzu kommt, dass die Kosten der Stadt bei dieser Variante nur rund 290.000€ betragen. Die anderen Wettbewerbsvarianten sind durchaus teurer und von der Herstellungsweise umfangreicher, etwa die Brückenkonstruktion. Denn hier muss auf die Tiefgarage, die Tragfähigkeit des Untergrundes und auf die Gründungstiefe der Fundamente geachtet werden.

„Auch der Beirat der Menschen mit Behinderung hat für die Aufstiegshilfe votiert und sieht den Entwurf als gelungen an. Umso mehr kann doch die beschlossene Aufstiegshilfe ein tolles Beispiel dafür sein, wie sich die Belange des Städtebaus, der BUGA und einer solidarischen und sozialen Stadt gegenseitig ergänzen und so der Stadt durchaus gut tun.“ so Karola Stange weiter.

DIE LINKE fordert die Initiatoren auf, ihr Bürgerbegehren zu überdenken und sich am Freitag im Rathaus an der Informations- und Diskussionsveranstaltung der Stadtverwaltung zu beteiligen!

Abschließend sagte die OB-Kandidatin der LINKEN: „Es gibt eine Vielzahl von Menschen, die sind auf einen Rollstuhl, einen Gehstock oder Rollator angewiesen und in den nächsten Jahren kommen noch ein paar dazu. Ihre Bedürfnisse mit denen der Neugestaltung des Petersbergs in Einklang zu bringen, wird so gut möglich und Gewinn für die Stadt.“