Eine zufriedenstellende Lösung für alle Betroffenen

Matthias Bärwolff

Viele Lkw, die das Güterverkehrszentrum Erfurt (GVZ) ansteuern verfahren sich in Vieselbach und tragen so zu Lärm und Erschütterungen bei. Viele nutzen die Strecke über Vieselbach und Hochstedt aber auch bewusst als Abkürzung. Nicht zuletzt sind die Zusagen der Bahn, beim Bau der ICE-Strecke die Massegüter via Zug zu transportieren, nicht eingehalten worden. Nach diesen vielen Enttäuschungen haben sich die Einwohnerinnen und Einwohner aus Vieselbach sowie Hochstedt zusammen getan und gemeinsamen einen Einwohnerantrag auf den Weg gebracht.

Seit Jahren sind die Anwohnerinnen und Anwohner vom zunehmenden Lkw-Verkehr betroffen. Ihre Häuser wurden in Mitleidenschaft gezogen. Gemachte Zusagen wurden nicht eingehalten. Dass die Vieselbacher endlich eine vernünftige Lösung sehen wollen, ist verständlich und wird auch von der LINKEN unterstützt.

Den Lkw-Verkehr aus Vieselbach und Hochstedt heraus zu drängen und eine befriedigende Lösung, sowohl für die Anwohnerinnen und Anwohner, als auch die Gewerbetreibenden zu finden, wird die Aufgabe sein, die wir in den nächsten Monaten im Bau- und Verkehrsausschuss zu leisten haben.

Bemerkenswert ist, dass es den Vieselbachern nicht nur um eine kleinteilige Lösung für Vieselbach geht, sondern um ein Konzept für den Wirtschaftsverkehr im gesamten Erfurter Osten. Das schließt auch die benachbarten Landkreise Sömmerda und Weimarer Land mit ein.

Ich denke, dass wir gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern, der Stadtverwaltung sowie dem Fachausschuss zu einer guten Lösungen kommen können. Wenn die Unterschriften zügig von der Stadtverwaltung geprüft werden, könnte der Einwohnerantrag schon in der Dezembersitzung dem Stadtrat und nachfolgend dann dem Bau- und Verkehrsausschuss zur Beratung zugeleitet werden.