Kampf für soziale Gerechtigkeit gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung - auch und vor allem am 1. Mai!

Am 1. Mai 2017 möchte die AfD in Erfurt eine Demonstration unter dem Motto“ Sozial ohne Rot zu werden“ abhalten.  Als Hauptredner wird der Landesvorsitzende Björn Höcke angekündigt.

 

Derzeit erleben wir eine Zunahme von menschenfeindlichen Ressentiments in der Gesellschaft. Rassistische, antisemitische und sexistische Einstellungen nehmen massiv zu und werden von immer mehr Menschen akzeptiert.

 

Gerade durch die AfD und  Björn Höcke im Besonderen werden rassistische und menschenfeindliche Ressentiments in der Gesellschaft hoffähig gemacht.

 

Eine emanzipatorische Linke muss sich diesen Einstellungen in der Gesellschaft deutlich entgegenstellen und sich dabei gegen jegliche menschenfeindliche und diskriminierende Position engagieren.

 

Wichtig ist dabei sich immer und überall für die Freiheit der Individuen einzusetzen und sich gegen eine Diskriminierung von Menschen auszusprechen. Als politische Linke müssen wir zusammen mit den Ausgegrenzten der Gesellschaft für gleiche Rechte und für gleiche Zugriffsmöglichkeiten auf die Ressourcen kämpfen.

 

Am 1. Mai 2017 möchten Rassisten und Verschwörungstheoretiker aus der AfD und ihrem Umfeld ihre menschenverachtende Hetze in Erfurt auf die Straße tragen.

 

Dazu fordere ich die Ordnungsbehörde auf, durch geeignete Maßnahmen, Gewalt und verbale Hassbekundungen in der Landeshauptstadt zu unterbinden. Wichtig ist aber vor allem, dass die Stadt offensiv die Erfurter Zivilgesellschaft dazu ermutigt, sich dem menschenverachtenden Aufzug zu wiedersetzen. Besonders Vereine, Parteien und Verbände sind gefordert, sich deutlich gegen solche rassistische Mobilisierungen zu stellen und andere zivilgesellschaftliche Akteure dabei zu unterstützen.

 

Ich rufe dazu auf, sich der AfD mit einer deutlichen Kritik an ihren menschenfeindlichen Parolen in Erfurt am 1.Mai in den Weg zu stellen und deutlich die Stimme gegen soziale Ausgrenzung und Rassismus zu erheben.