Landeshauptstadt Erfurt ist Vorreiter bei der Umsetzung der UN-Behindertenkonvention und ermöglicht ab 2013 die Übersetzung der Stadtratssitzung in Gebärdensprache.

Mit besonderer Freude stellt die Stadträtin, Karola Stange, nach der Beendigung der gestrigen Stadtratssitzung fest, dass das ständige Wirken der Linken zu einem weiteren Erfolg bei der Umsetzung der UN-Behindertenkonvention aber auch der eigenen Grundsätze und Beschlüsse der Linken beiträgt.

 

Mit der Annahme des Beschlusses über die Einrichtung moderner barrierefreier Informations- und Kommunikationsplattform am 07.11.2012 durch den Erfurter Stadtrat wird es ab 2013 möglich sein, auch über den Live-Stream im Internet die Inhalte der Stadtratssitzungen, deren Beschlüsse und Themen für eine weitere Behindertengruppe zu verstehen. Damit wird eine weitere Verbesserung der Einbeziehung der Menschen mit Behinderung in die Information zu städtischen Angelegenheiten, aber auch zu Belangen die eigentlich jeden Bürger betreffen, erreicht.

 

Bereits seit mehreren Jahren tritt die Fraktion DIE LINKEN im Erfurter Stadtrat dafür ein, dass eine verstärkte Teilhabe der Menschen mit Behinderung qualitativ und quantitativ Besser ermöglicht wird.

 

Sie können und sollen, ohne Umwege und Hindernisse ihre rechtlich garantierte Mitbestimmung an den Geschicken ihrer Stadt wahrnehmen können.

 

Dazu zählen auch die Maßnahmen die im Zusammenhang mit der Durchführung von Wahlen immer wieder eingefordert wurden, aber auch, dass bereits vor Monaten Erleichterungen bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (sprechende öffentliche Verkehrsmittel) durch die LINKE angeregt und dann auch begonnen wurde umzusetzen.

 

K. Stange ist sich bewußt, dass dieser erreichte Stand noch lange kein Grund ist, weitere Möglichkeiten zur Verbesserung entsprechend der UN-Behindertenkonvention anzuregen und in der Stadt umzusetzen, auch wenn das eine oder andere nicht sofort machbar ist.