Suchtprävention bekommt Leitplanken

Sarah Schwarz

"Ich bin erfreut, dass die Stadt nun ein Suchtpräventionskonzept hat", so das Sozialausschussmitglied Sarah Schwarz zur gestrigen Vorstellung des Papiers im Ausschuss.

Frau Schwarz, die auch Mitglied im Jugendhilfeausschuss ist, erklärt weiter: "Nachdem unser Antrag zur Erstellung eines Konzeptes im Jahr 2018 durch den Stadtrat beschlossen wurde, ist es gut, dass das Papier nun vorliegt. Damit haben die Erfurter Akteure, aber auch die Betroffenen endlich Leitplanken im Umgang mit Suchtprävention. Gerade in den vergangenen Jahren hat sich aufgrund von Inflation, Krieg und Covid die Notwendigkeit suchtpräventiver Maßnahmen nicht nur gezeigt, sondern sogar deutlich erhöht."

Mit dem Konzept sollen den Zielgruppen mehr Hilfen beim Widerstehen gegen Suchtmittel sowie Kompetenzen um, gefährlichen Konsum zu minimieren, an die Hand gegeben werden. Äußerst positiv ist es, dass es nun eine Bestandsaufnahme der aktuellen Hilfs- und Präventionsangebote im Bereich der Suchthilfe gibt. Als weiteren wichtigen Teil zeigt das Papier Möglichkeiten auf, wie man zu einem Maßnahmenplan kommen kann.

"Klar ist, dass mit der Veröffentlichung der Prozess noch lange nicht beendet ist. Alle Beteiligten aus Praxis, Verwaltung und Politik müssen bereit sein, das Konzept und die Aufgaben darin immer wieder zu hinterfragen und an die städtische Realität anzupassen. Meine Fraktion ist dazu bereit", so Sarah Schwarz abschließend.