Widerstand braucht langen Atem

Für den kommenden Montag, den 30. März 2015, hat ThüGIDA erneut eine Kundgebung und eine Demonstration in Erfurt angemeldet. Wieder wollen sie zwischen 17:30 und 21 Uhr ihren rassistischen Hass und ihre kruden Verschwörungstheorien unmittelbar vor der Flüchtlingsunterkunft in der Ulan-Bator-Straße heraus brüllen.

Unter Umständen ist diese erneute Anmeldung in Erfurt die Konsequenz aus der schwachen Beteiligung an der gestrigen Demonstration, die mit knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich unter den 500 angemeldeten geblieben ist. Möglicherweise haben die Organisatoren Angst, dass in kleineren Städten ihre Aufmärsche noch kleiner ausfallen würden.

Es ist aber auch möglich, dass sich die Rechtsradikalen, Rassisten, Verschwörungstheoretiker und Nazis von ThüGIDA dadurch ermutigt fühlen, dass es ihnen gestern möglich war, weitestgehend ungestört durch Erfurt zu marschieren. Deshalb rufe ich alle Erfurterinnen und Erfurter dazu auf, sich am kommenden Montag gemeinsam dem braunen Mob entgegen zustellen. Gemeinsam müssen wir deutlich machen, dass es für ihren Hass und ihre Menschenverachtung keinen Platz in Erfurt gibt.<xml> </xml>