Aktuelles aus Erfurt

Als wichtigen und mutigen Schritt in die richtige Richtung bezeichnete Dr. Reinhard Duddek, Ausschussmitglied für Bauen und Verkehr (Fraktion DIE LINKE) den aktuellen Entwurf des Verkehrsentwicklungsplanes für die Erfurter Innenstadt. Konsequent werde die Entwicklung zu einer autofreien Innenstadt vorangetrieben, in der Fußgänger und Familien Vorrang vor dem motorisierten Verkehr haben. "Ich hoffe auf eine schnelle Umsetzung und bin sicher, dass Erfurt damit bundesweit eine Vorreiterfunktion einnehmen wird", so Duddek weiter. Allerdings habe der Plan aus der Sicht seines Ratskollegen und Verkehrsexperten der Fraktion, Matthias Plhak, einen schweren Geburtsfehler: "Wenn die gesamte Innenstadt den Menschen Vorrang vor den Fahrzeugen einräumt, muss das auch für einen Neubau der Rathausbrücke gelten" so Plhak. Er kritisierte, dass Verkehrsplanumsetzung und Rathausbrückenneubau als getrennte Verfahren in der Stadtverwaltung umgesetzt werden. "Die aktuelle Planung sieht eine Brücke… Weiterlesen

Nicht nur der Antrag kostenfreies WLAN (tlz berichtete), sondern auch ein Antrag zu einer Kooperationsvereinbarung zwischen Sozialamt der Stadt, dem Jobcenter und dem Mieterbund Erfurt stehen seit der letzten Stadtratssitzung auf den Tagesordnungen der nächsten Ausschusssitzungen. Wenn es nach dem Antrag der Linken geht, sollen - in dem gemeinsamen Interesse, ungerechtfertigten Forderungen aus Mietverträgen gegenüber Transferleistungsbeziehenden zu begegnen - das Amt für Soziales und Gesundheit Erfurt und das Jobcenter Erfurt (in der Funktion als verantwortliche Stelle für die kommunalen Leistungen im SGB II)  sowie der Mieterverein Erfurt e. V. einen Kooperationsvertrag abschließen. „Ziel der Vereinbarung ist, die Bezieher von Leistungen nach dem SGB bei Mietrechtsfragen außergerichtlich vom Mieterbund vertreten und beraten zu lassen. Im Gegenzug übernähme das Jobcenter den Mitgliedsbeitrag beim Mieterbund für ein Jahr in Höhe von 54 Euro“, erklärt Karola Stange,… Weiterlesen

Zur Anhebung der gesetzlichen Rente am 1. Juli erklärt die sozialpolitische Sprecherin  der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Karola Stange:Die schon im Vorfeld der Rentensteigerung zu vernehmenden Jubelgesänge der schwarz-gelben Regierungskoalitionen in Berlin seien nicht nur fehl am Platz, sondern sollen den Rentnerinnen und Rentnern gar suggerieren, dass auch sie vom wachsenden Wohlstand profitieren würden, so Karola Stange, Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag und sozialpolitische Sprecherin der Stadtratsfraktion in Erfurt. "Zwar sind die avisierten 2,26 Prozent im Osten mehr als in den vergangenen Jahren, wo es z. T. sogar Nullrunden gab; die Inflationsrate von über zwei Prozent frisst jedoch die Steigerung völlig auf", meint Stange. "Und wenn dann noch beachtet wird", so die Parlamentarierin weiter, "dass die Steigerung der Verbraucherpreise bei Nahrungsmitteln über fünf Prozent beträgt, muss gerade für ältere Menschen sogar von einer Wohlstandsabsenkung gesprochen… Weiterlesen

In der kommenden Stadtratssitzung tritt die Fraktion DIE LINKE. im Erfurter Stadtrat erneut mit einem Antrag zur Wahl eines Seniorenbeauftragten für Erfurt an. „Nachdem durch das Seniorenmitwirkungsgesetz der Landesregierung der rechtliche Rahmen vorgegeben wurde, erwarten wir, dass der Stadtrat unserer Vorlage zustimmt“, so Karola Stange sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Erfurter Stadtrat. Eine Stadt wie Erfurt, in der ein Viertel der Einwohner über 60 Jahre alt sei, brauche einen Seniorenbeauftragten. Dieser solle gemeinsam mit dem Seniorenbeirat die Interessensvertretung der Erfurter Seniorinnen und Senioren sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene im Landesseniorenrat sein. „Leider sieht das Landesgesetz nur die Berufung eines ehrenamtlichen Beauftragten vor, was hinsichtlich des zu leistenden Arbeitspensums eine Mammutaufgabe ist.", so Stange weiter. Die bzw. der Seniorenbeauftragte sollte deshalb - so heißt es im Antrag - mit einer dem umfassenden… Weiterlesen

Die Verweigerungshaltung des Erfurter Stadtrates hinsichtlich des Bürgerantrages zur Entfernung der Poller stieß in der Fraktion DIE LINKE. im Erfurter Stadtrat auf Unverständnis.   Wenn es das Instrument der Bürgeranträge schon gebe, so sollte dieses auch von den Ratsherren ernst genommen werden, meint der Vorsitzende des Ausschusses Bau und Verkehr, Matthias Plhak. Dass sich der Stadtrat nicht einmal zu einer Probephase von sechs Monaten durchringen konnte, scheint vor diesem Hintergrund engstirnig, so Plhak weiter. Es sei technisch möglich gewesen, diese Probezeit durchzuführen und danach alle Gegenargumente auf den Prüfstand zu stellen. Die Bürgerinnen und Bürger könnten sich auch künftig bei vernünftigen Anträgen immer auf die Unterstützung der Fraktion DIE LINKE. verlassen. Diese hat nämlich - entgegen der Berichterstattung in der Tagespresse - geschlossen sowohl für Ihren Antrag zur Probezeit, als auch für den Bürgerantrag gestimmt.“ Weiterlesen

Stadträtin Susanne Hennig zeigt sich erfreut über die gute Arbeit, die im Modellprojekt „Weiterentwicklung der Thüringer Grundschulen zu offenen Ganztagsschulen“ durch die ErzieherInnen geleistet wurde.   Leider wurden die im Erfurter Stadtrat auf Antrag der LINKEN beschlossenen Zielsetzungen hinsichtlich einer Dauerlösung zur Finanzierung des Projektes und somit einer unbefristeten Einstellung der 160 HorterzieherInnen nicht umgesetzt.   „Es kann nicht sein, dass auf der einen Seite über alle Fraktionen hinweg die gute Arbeit der HorterzieherInnen und deren Ergebnisse gelobt wird und die Konsequenz daraus eine prekäre Beschäftigung für die nächsten Jahre ist.“ so Susanne Hennig. Es zeige sich einmal mehr, das Dinge, die vor der Wahl beschlossen wurden, nach der Wahl keinen Pfifferling mehr wert seien. Noch einen Monat vor der Wahl versprach Oberbürgermeister Bausewein sich für eine Dauerlösung einzusetzen. Im Ergebnis wurde lediglich erklärt, man sei leider mit dem Wunsch nach… Weiterlesen

Stadträtin Karola Stange (DIE LINKE.) ist enttäuscht über den Stellenwert den Barrierefreiheit im Rahmen der Ratsarbeit der Stadt Erfurt. Die von ihr in der letzten Stadtratssitzung gestellte Anfrage zur digitalen und barrierefreien Kommunalpolitik wurde unvollständig beantwortet. „Zwar sei es schön, dass sich die Stadt mit dem Bürgerinformationssystem, der digitalen Datenbereitstellung für Bürgerinnen und Bürger und somit der Papierfreiheit in der kommunalen Arbeit nicht verweigere, aber die Barrierefreiheit spiele hierbei offensichtlich keine Rolle“ so kommentiert Stange die Sachlage.  Der in ihrer Anfrage angesprochene Aspekt der barrierefreien Kommunikation, Livestreams in Gebärdensprache und Dokumente in sogenannter "Leichter (Dokumenten-) Sprache“  inbegriffen, wurde von der Verwaltung völlig unzureichend beachtet. Stange vermutet, dass man sich in der Verwaltung darüber bislang überhaupt noch keine Gedanken gemacht habe. Ganz offensichtlich gebe es kein Interesse bezüglich… Weiterlesen

"Ich sehe im Wahlausgang das klare Signal der Bürgerinnen und Bürger, dass sie für das Amt des OB keine personelle Änderung wünschen. Das muss man anerkennen. Das Abschneiden unserer Partei kann nicht zufriedenstellen, um so mehr, da wir in Erfurt in den letzten Wochen einen starken Wahlkampf gemacht, Inhalte gesetzt und einen kompetenten Kandidaten angeboten haben. Offensichtlich wurden unsere Schwerpunkte (der Kampf gegen  Mietsteigerungen und für einen fahrscheinfreien Nahverkehr) von vielen ErfurterInnen zwar begrüßt, aber in der Wahlkabine nicht umgesetzt. Ungeachtet der Wahlergebnisse werden wir an den von uns angesprochenen sozialen, ökologischen und demokratischen Fragen für Erfurt weiterarbeiten. Die Zusammenarbeit mit Michael Menzel wollen wir auf jeden Fall fortsetzen." Weiterlesen

Die Fraktion DIE LINKE im Erfurter Stadtrat hat eine wahlähnliche Bürgerbefragung zur Multifunktionsarena alternativ zu einem reinen Stadion beantragt. Das hat die Mehrheit des Erfurter Stadtrates abgelehnt. „Der Erfurter Stadtrat zeigt damit wenig Sinn für die demokratische Beteiligung der ErfurterInnen bei einer wichtigen Entscheidung für ihre Stadt. Ihnen steht nach Auffassung der ablehnenden Fraktionen scheinbar bei solch wichtigen Beschlüssen kein Mitspracherecht zu", kommentiert Michael Menzel, Oberbürgermeisterkandidat der LINKEN.Erfurt, die Entscheidung des Stadtrates, die vom Oberbürgermeister Bausewein, SPD, CDU und FDP gewollten Multifunktionsarena zu bauen - ohne vorher die Erfurterinnen und Erfurter zu befragen. Dass das Stadion saniert werden muss, ist unstrittig. "Es wäre vernünftig gewesen das gerade mal 14 Tage vorliegende Betreiberkonzept zuerst auf Herz und Nieren zu prüfen und zeitgleich Alternativen wie eine Sanierung des bisherigen Bestandes zu… Weiterlesen

„DIE LINKE weist entschieden die Kritik zurück, den falschen Zeitpunkt für eine Bürgerbefragung zum Stadionumbau gewählt zu haben. Bis jetzt liegen nicht einmal dem Stadtrat alle Unterlagen vor. Unter welchen Bedingungen hätten sich denn die Bürgerinnen und Bürger der Stadt vorher entscheiden sollen?“ stellt Steffen Kachel, Vorsitzender der Partei DIE LINKE in Erfurt klar.„Für eine Befragung ist es nicht zu spät. Zu spät wäre es nach einer Entscheidung des Stadtrates am 29.2. für oder gegen eine Multifunktionsarena. Eine wahlähnliche Bürgerbefragung am 22.4. durchzuführen ist nicht verboten und liegt letztlich in der Hand des Stadtrates. Mit seinem Willen und der Selbstverpflichtung eine entsprechende Entscheidung anzuerkennen, ist eine solche Befragung auch mit wenig Zeit machbar. In Verbindung mit der Wahl, wären selbst die Kosten überschaubar. Ich würde es an Bauseweins Stelle tun“, ergänzt Michael Menzel, Kandidat der LINKEN für die Oberbürgermeisterwahlen.Kachel und… Weiterlesen